Mittelalterdarstellung – Showkampf – Lagerleben

Showkampf

Showkampf des vereinigten teutschen Lagers

In diesem Jahr bieten wir wieder einen Showkampf an. Natürlich ist auch Don Pedro wieder mit dabei, dieses mal hat es Ihn nach England verschlagen.

Die Story I

Der meist erfolglose und auch bereits etwas verarmte spanische Raubritter Ritter Don Pedro hat von einem sagenhaften Schatz gehört: dem heiligen Gral. Sofort macht er sich auf den Weg nach England, denn auf dieser verregneten Insel soll dieser Schatz versteckt sein. Zu seinem Leidwesen wird er auf Schritt und Tritt von einer Nonne verfolgt. Hildegard von Bringen wird von ihrer Äbtissin erst wieder in ihr altes Kloster aufgenommen, wenn sie Don Pedro zum christlichen Glauben bekehrt hat. Keine leichte Aufgabe für die arme Hildegard.

In England angekommen macht Don Pedro Bekanntschaft mit dem amtierenden König von England, Artus von Camelot. Als Artus durch eine unachtsame Bemerkung Hildegards herausfindet, dass Don Pedro ein spanischer Raubritter ist, kommt es zu einem ersten Kampf, den Artus nur mit Hilfe seines treuen Zauberers Merlin gewinnt. Doch Don Pedro erfährt, dass König Artus ebenfalls auf der Suche nach dem heiligen Gral ist und folgt dem König heimlich, der mit Hilfe des Zauberers und seiner Frau Guinevre, einer Lady mit bayrischer Abstammung, was man auch sehr deutlich an ihrer Aussprache merkt, den Gral finden will.

Eine Gralswächterin bewacht den heiligen Gral schon seit Jahrhunderten und nur jene, die reinen Herzens sind, können den Gral bekommen. Während Artus bereit ist sich den Prüfungen der Gralswächterin zu unterziehen, hat sich Don Pedro schon daran gemacht, den heiligen Gral heimlich zu entwenden. Doch die Königin entdeckt den Dieb und die Jagd nach dem heiligen Gral beginnt.

Die Story II

Nachdem der König von England, Artus von Camelot, das königliche Gemüsebeet derart verwüstet hat, muss er bei seiner Königin einiges wieder gutmachen. Dies versucht der König in Form einer Minnedarbietung, jedoch sind wieder die Königin Guinevre noch Zauberer Merlin von den Gesangskünsten des Königs überzeugt.

Don Pedro ist nach dem Vorfall mit dem heiligen Gral schnell von der Insel nach Afrika geflohen. Jedenfalls dachte er das. Hildegard von Bringen, die den spanischen Raubritter noch immer begleitet (er ist ja noch immer nicht zum Christentum bekehrt), hat sich um die Navigation, sprich um die Karte gekümmert. Irgendwie scheinen die beiden daher im Kreis gegangen zu sein, denn schon bald treffen sie wieder auf König Artus. Dieser ist natürlich ganz und garnicht „amused“ und versucht weiterhin mit allen ihm zur Verfügung stehenden Waffen den Spanier von seiner Insel zu werfen. 
Als Don Pedro zufällig von Excalibur hört, ein magisches Schwert, das irgend jemand in früher Vorzeit mal in einen Felsen einzementiert hat (der wird schon gewusst haben warum), will er dieses Schwert natürlich sofort sein Eigen nennen, erst recht, nachdem Merlin verkündet hat, dass derjenige, der das Schwert aus dem Stein zu ziehen vermag, rechtmäßiger König von England wird. Der amtierende König Artus von England möchte dies auch weiterhin bleiben und wird alles daran setzen, dass niemand außer ihm das Schwert aus dem Stein zu ziehen vermag. 

Der Kampf um England (genauer gesagt um Excalibur, aber das hängt irgendwie ja alles zusammen) hat also begonnen. Wer letztendlich das Schwert aus dem Stein zu ziehen vermag oder ob dies überhaupt jemandem gelingt (schließlich muss man dafür ja eine reine und keusche Seele haben) seht ihr im aktuellen Showkampf des vereinigten teutschen Lagers.

Die Darsteller

Don Pedro Frederico

Sein eigentlicher und voller Name ist viel länger. Aber das kann sich ja kein Mensch merken und schon garnicht alles aussprechen. Daher wird der stolze Ritter mit spanischer Abstammung nur kurz „Don Pedro“ genannt.

Da auf der iberischen Halbinsel anfangs erfolgreich mit den Mauren gegen Windmühlen gekämpft hat, versucht er sein Glück nun im restlichen Europa. Nichts ist ihm heilig und das hat auch die Kirche bereits mitbekommen und ihm eine Nonne zur Seite gestellt, die ihn zum christlichen Glauben bekehren soll.

Durch Zufall (aber vermutlich eher mit einem Schiff) ist er nach England gekommen und da er wieder mal etwas knapp bei Kasse ist, beschliesst er seine Reisekasse am Hofe König Artus etwas aufzufüllen.

Er kämpft bevorzugt mit der Axt, auch wenn er diese öfters mal verliert oder auch mal zum Holzhacken hernimmt. Aber auch der Krummsäbel ist ihm bestens vertraut.

Angst hat er vor Nichts und Niemanden (außer vor: Nonnen, Zauberstäben und davor ein spanischer Wurm  zu werden).

 

König Artus von Camelot (und England)

Er ist der amtierende König von England. Schon länger ist er mit seinem treuen Zauberer Merlin auf der Suche nach dem Heiligen Gral, dem größten Schatz der Menschheit. Artus ist ein kampferprobter Krieger, das muss er auch sein, denn seine Gattin, Guinevre geht gerne mal mit der Mistgabel auf Könige los, die sich an ihrem Gemüsebeet vergreifen.

Mit seinem Schwert „Excalibur“ hat Artus schon so manchen Feind (oder auch Gurke) zerteilt. Er hält wenig von Zauberei, bewundert aber auch insgeheim Merlin, der mit seiner Zauberkunst so manches zu vollbringen mag.

Artus hat geschworen sein Land und seine Leute zu beschützen, zwar nicht explizit gegen spanische Raubritter, aber sein Volk ist der Meinung das auch iberische Krieger Teil dieses Schwurs sind. Also muss Artus natürlich jeden bekämpfen, der es wagt auf seine Insel zu kommen und das „th“ (sprich: Tie-Äetsch) nicht korrekt ausspricht. Da kommt ihm ein Don Pedro gerade recht.

 

Königin Guinevre
(von Camelot und England)

Sie ist die Königin und liebreizende Gattin von König Artus. Wie sie sich kennen lernten, bleibt uns auch ein Rätsel. Sie arbeitet trotz ihres königlichen Standes gerne im Gemüsebeet und hasst es dementsprechend auch, wenn dort wieder jemand sein Unwesen trieb.

Guinevre ist bavarischer Abstammung, was man auch deutlich an ihrer Aussprache erkennen kann. Möglicherweise kommt es daher öfters zu Missverständnissen zwischen ihr und dem König, der ja des bavarischen überhaupt nicht mächtig ist, aber auch viel zu stolz ist, dass jemals zuzugeben.

Da sich ihr Mann nunmal in den Kopf gesetzt hat, den größten Schatz der Menschheit (Heiliger Gral) zu finden, unterstützt sie ihn auch bei diesem vorhaben, auch wenn er dabei viel zu oft und zu laut redet. Vielleicht findet sie ja noch jemanden, der ihn endlich mal zum Schweigen bringt?

 

Schwester Hildegard von Bringen

Schwester Hildegard ist sehr bewandert im Umgang mit Kräutern und der Heilkunst. Durch eine blöde Verwechslung von zwei Kräutern in der Tagessuppe verursachte sie aber in ihrem Kloster am Main eine kleine Durchfall-Epedemie unter ihren Mitschwestern. Nachdem diese nach 3 Tagen wieder vom Donnerbalken herunter kamen, haben sie Hildegard aus dem Kloster verbannt.

Hildegard darf erst wieder in ihr Kloster zurück kehren, wenn sie einen Spanier (die sind ohnehin so weit weg, das sie nie einen findet) zum christlichen Glauben bekehrt. Hildegard ist noch nicht weit von ihrem Kloster entfernt, da hört sie am Waldrand schon einen Mann auf spanisch eine Landkarte verfluchen. Sie schließt sich diesem Spanier an, der sich ihr als „Don Pedro Frederico….“ vorstellt. Der Name war eigentlich länger, aber so viele Namen kann sich Hildegard für einen Mann ohnehin nicht merken.

Sie folgt Don Pedro schließlich bis nach England und versucht pausenlos ihn zu bekehren. Doch der Spanier ist sehr widerstandsfähig (oder er versteht sie auch einfach nicht) und so muss Hildegard weiter hoffen, irgendwann einmal in ihr Kloster zurück kehren zu dürfen.

 

Zauberer Merlin

Niemand weiß so recht wo er herkommt. Und keiner weiß, was zuerst da war: der Merlin oder die Zauberkunst. Manche behaupten, Merlin hätte sich in grauer Vorzeit selbst hergezaubert. Irgendwann traf er auf Artus und half ihm das Reich Camelot aufzubauen (man sagt, Artus hätte das ohne den Zauberer nie alleine geschafft). 

Er versprach Artus auch ihm bei der Suche nach dem heiligen Gral zu helfen. Wenn er gerade mal nicht mit Artus den heiligen Gral sucht, dann übt sich Merlin weiter in seiner Zauberkunst. Das dafür auch mal das Gemüsebeet der Königen verwüstet wird, stört ihn dabei wenig.

Merlin ist schon alt (keiner weiß wie alt eigentlich genau) aber so einen, wie den Don Pedro hat er in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Doch auch ein Spanier ist nicht gegen die Zauberkraft des großen Merlins immun. So wird es ein spannender Kampf zwischen Miraculix.. äh, Merlin, wenn Artus mal wieder außer Gefecht gesetzt wurde und der Spanier Merlin alleine gegenüber tritt.

 

Die Gralswächterin

Schon seit Jahrtausenden… oh, das geht ja garnicht. Ok, schon seit etwas mehr als EINEM Jahrtausend bewacht und beschützt sie den größten Schatz der Menschheit: den Heiligen Gral.

Nur wer reinen Herzens ist und wer dazu noch die theoretische und Praktische Prüfung mit anschließender mündlichen Abnahme bei ihr mit 100% (also 100 von 100 Punkten) besteht, ist des Heiligen Grals würdig. Bisher hat das noch keiner geschafft.

Und solche Einfallspinsel wie den Kerl mit den vielen Vornamen oder den Typ im weißen Gewandt mit den grauen Haaren wird sie schon mal garnicht vorbeilassen. Der Gral ist schließlich für Könige bestimmt, aber auch die haben es nicht einfach da ran zu kommen. Man sagt auch, die Gralswächterin bewache nicht nur den Heiligen Gral, sondern auch noch andere wertvolle SCHÄTZE. Das kann aber jeder selbst herausfinden indem man sich ihren Prüfungen unterzieht. Und WEHE jemand mogelt. Ihr Stab hat große Zauberkraft!

 

Elisabeth I. (und II.)

Elisabeth ist die wohl älteste Einwohnerin Britanniens. Um aus dem Haus zu gehen (sie wohnt in einer windschiefen, kleinen Burg, die man daher Windsor-Castle nennt) benötigt sie mittlerweile schon einen Rollator. Den hat ihr Sohn Charles für sie gebaut und damit sie schneller voran kommt, hat er ihr auch einen Fuchsschwanz anmontiert (angeblich hat der Fuchs selbst gejagt…)

 

In letzter Zeit wird Elisabeth von schweren Rückenproblemen geplagt. Ihr Sohn ist auch nie zur Stelle, wenn man ihn mal dringend als Rückenkratzer benötigt. Für die Belange von König Artus und Don Pedro interessiert sich Elisabeth überhaupt nicht, auch nicht für deren Schreie, wenn sie mit ihrem Rollator mal wieder dem König oder dem Raubritter über die Füße gefahren ist. Auch die Geschichte von England ist Elisabeth egal (obwohl in einem frühen Poesiealbumeintrag von ihr unter „was ich mal werden will“ folgender Satz eingetragen ist: „Wenn ich groß bin, möchte ich Königin von England werden in dem ich König Artus heirate. Dann werde ich alle Königreiche Britanniens zu einem einzigen, vereinigten Königreich mit mir als Königin vereinen. Aber erst muss ich noch meine Englisch-Hausaufgaben machen.“

Wir vermuten mal, bis dieser Wunsch eintritt, wird noch viel Wasser die Themse hinunter fließen und noch viel lauwarmes Ale in England getrunken. Wir wünschen Elisabeth aber dabei viel Erfolg.

Auch von Excalibur, dem magischen Schwert, will Elisabeth zunächst nichts wissen. Was soll sie auch mit einem Schwert anfangen, dass jemand in einen Stein einzementiert hat? Aber vielleicht ist ihr das Schwert, dass nur der rechtmäßige König von England aus dem Stein ziehen kann, ja doch noch nützlich?

Da die Rolle der Elisabeth sehr actiongeladen und gefährlich ist, haben wir für diese Rolle ein Stunt-Double für Elisabeth. Wir sprechen daher von Elisabeth I. und Elisabeth II.

 

 

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